„Das Schweigen der Hühner“

Schon etwas älter, aber immer noch sehr lesenswert: ein Bericht des Spiegel, wo Industriefutter herkommt.

„Der SPIEGEL ist in verschiedene Discounter gegangen und hat eingekauft für ein zufälliges Menü mit drei Gängen, Massenware für den Massenkonsum. Das Menü kostet 7,19 Euro für vier Personen.

Die Vorspeise: Pilzsuppe.

Der Hauptgang: Nudeln mit Hackfleischsauce.

Das Getränk: spanischer Rotwein.

Die Nachspeise: Waffeln mit Vanilleeis.

In den Regalen der Supermärkte begann die Suche nach einer Antwort auf die Frage, warum der Verbraucher nicht weiß, was er isst. Um die Menschen zu treffen, die die Bestandteile des Menüs herstellen, mussten 89 E-Mails geschrieben werden, und manchmal vergingen Wochen, bis eine Antwort kam.

Die Suche führt aus Deutschland hinaus nach Spanien, Italien, Holland, Belgien und dann wieder quer durch Deutschland, es ist die Reise in eine Welt mit einer eigenen Sprache und mit Regeln, die nur der kennt, der dazugehört. Es ist der Trip in eine Unterwelt.

Wer diesen Trip erlebt hat, wird daraus die Lehre ziehen: Essen schmeckt besser, wenn man nicht weiß, wo es herkommt.“

(via Foodfreak auf G+)